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10.08.2014

Romwallfahrt der Ministranten: Freude am Glauben spüren

Gemeinsam singen, beten und feiern: Abschlussgottesdienst für die Ministranten aus dem Bistum Eichstätt bei der Romwallfahrt. pde-Foto: Anika Taiber

Gemeinsam singen, beten und feiern: Abschlussgottesdienst für die Ministranten aus dem Bistum Eichstätt bei der Romwallfahrt. pde-Foto: Anika Taiber

Eichstätt/Rom. (pde) – Sieben Tage römische Kultur, Spirituelles, Austausch mit anderen Jugendlichen und als Höhepunkt eine Audienz mit Papst Franziskus: Rund 400 Ministranten aus dem Bistum Eichstätt haben bei ihrer Pilgerfahrt nach Rom viel erlebt. In der Nacht auf Montag wurden die acht Busse in Eichstätt zurück erwartet – mit zahlreichen neuen Eindrücken und Erfahrungen. Insgesamt waren etwa 50.000 deutsche Messdiener in den vergangenen Tagen in der Stadt unterwegs. Unter dem Motto „Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“ waren sie zur gemeinsamen Wallfahrt nach Rom eingeladen.

Sarah Hairbucher, die die Wallfahrt für die Diözese Eichstätt organisiert hat, zieht eine positive Bilanz: „Es hat alles wunderbar geklappt, der gute Zusammenhalt unter den Betreuern hat sich gleich auf die Teilnehmer übertragen“. Besonders wichtig ist ihr die Gemeinschaft, die zwischen den Ministranten entstanden ist: „Was mir am besten gefallen hat, war zu erleben, wie die Teilnehmer zusammen gewachsen sind – und zwar von Tag zu Tag mehr.“

Auch Christoph Witczak, Jugendseelsorger der Diözese Eichstätt, ist begeistert von der Stimmung der Jugendlichen untereinander. Die Wallfahrt stärkt seiner Meinung nach den Glauben der jungen Pilger: „Ich denke, dass die Teilnehmer auch bei der Begegnung des Papstes mit 50.000 Ministranten gesehen haben, wir sind nicht alleine – sodass sie viel Begeisterung mit nach Hause nehmen.“

Das Angebot für die Ministranten war breit gefächert. Bei der Audienz am vergangenen Dienstag kamen die jungen Pilger Papst Franziskus ganz nah: Alle 50.000 Ministranten aus Deutschland, Wien, Linz sowie eine Gruppe aus Lettland trafen sich dazu auf dem Petersplatz. Für den 13-jährige Ludwig Nittke aus Pietenfeld ein großes Ereignis: „Wir waren richtig nah dran und deshalb habe ich den Papst auch gut sehen können – das war sehr beeindruckend.“

Gottesdienste und Besuche von Roms prächtigen Kirchen wie dem Petersdom, der Basilika Santa Maria Maggiore und der Lateranbasilika gehörten ebenso dazu wie ein Ausflug an den Strand. Bei einem „Blind Date“ lernten die Jugendlichen Messdiener aus anderen Diözesen kennen und tauschten sich über ihren Glauben und den Besuch in der ewigen Stadt aus.

Die Ministranten konnten außerdem eigene Schwerpunkte wählen: Es gab beispielsweise die Möglichkeit, eine Führung durch die vatikanischen Museen mitzuerleben, das Forum Romanum – das Machtzentrum der Antike – zu besichtigen oder durch die vatikanischen Gärten zu schlendern. Von der Kuppel des Petersdoms hatten viele Teilnehmer einen besonders guten Ausblick auf Rom.

Beim Abschlussgottesdienst am Samstagabend in der Kirche des christlichen Gästehauses „Fraterna Domus“ bedankte sich Jugendseelsorger Witczak bei allen Ministranten für ihre Teilnahme und betonte, wie wichtig ihr Dienst in der Kirche ist: „Wir gehören zur großen Gemeinschaft der fröhlichen Christen.“ Das habe jeder besonders bei der Audienz mit Papst Franziskus spüren können. „Unsere Aufgabe ist es, diese Freude des Glaubens weiterzuschenken.“

Die Ministranten selbst freuen sich über die gelungene Wallfahrt: „Ich fand es insgesamt toll, die Stimmung im Bus war immer gut und wir haben viel gesungen“, erzählt der 13-jährige Lukas Heim aus Erlingshofen. Und für Ludwig Nittke ist eines klar: „Bei der nächsten Wallfahrt fahre ich auf jeden Fall wieder mit.“

Berichte und Impressionen von der Ministrantenwallfahrt

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