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09.12.2022

„Gemeinschaft mit berechtigter Hoffnung“: Treffen mit 130 Ministranten

Teilnehmende des Ministrantenwochenendes auf dem Habsberg.

Teilnehmende des Ministrantenwochenendes auf dem Habsberg. Foto: Kathrin Birk

Die Minis – hier vor Schloss Pfünz.

Die Minis – hier vor Schloss Pfünz – mussten schnell sein, um einen Platz bei den diözesanen Treffen zu ergattern. Foto: Sarah Hairbucher

Pfünz/Habsberg. (pde) – Mit der Vorbildfunktion von Heiligen in der Kirche befassten sich 130 Ministrantinnen und Ministranten der Diözese Eichstätt bei Treffen in den Jugendtagungshäusern in Pfünz und Habsberg. Die zwei Ministrantenwochenenden standen unter dem Motto „Sanctus, Sanctus, Sanctus“ (lateinisch „heilig“).

Im Jugendtagungshaus Habsberg beschäftigten sich 70 junge Christen, die in den Pfarreien des Bistums Priestern in der heiligen Messe assistieren, mit Vorbildern im Glauben, die heiliggesprochen wurden. Bei der Messfeier erzählte ihnen Elmar Spöttle, Dekan des Dekanats Habsberg, dass es im Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen eine erste und zweite Halbzeit gab, wie etwa beim Fußballspiel. Für ihren Traum der radikalen Christusnachfolge erntete die Prinzessin vor allem Unverständnis, Spott und Ausgrenzung. Heute zählt sie zu den beliebtesten Heiligen Deutschlands und gilt als „Patronin der Nächstenliebe“. Spöttle ermunterte die Ministranten und Ministrantinnen, ihren Lebensweg mit Gott zu gehen. Als „Gemeinschaft mit berechtigter Hoffnung“, kurz „Die Heiligen GmbH“ bezeichnete sich dann auch eine Ministrantengruppe im Rahmen des Treffens.

Ein zweites Ministrantenwochenende wurde kurzfristig im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz angeboten, nachdem das Treffen aus dem Habsberg schnell ausgebucht war. Dabei erklärte Diözesanjugendseelsorger Korbinian Müller den 60 Teilnehmenden, dass „jeder von uns heilig sein kann, wenn wir uns um Frieden bemühen, auf andere schauen und gut zueinander sind“. Die „Minis“ erfuhren, warum Heilige für Christen Vorbilder sein können und weswegen sie oft auf Kirchenfenstern dargestellt sind. „Die Heiligen, durch die die Sonnenstrahlen leuchten, zeigen uns den Weg zum Himmel“, betonte Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher. So durften die jungen Christen mit selbstgestalteten Heiligenlaternen im Gepäck Abschied nehmen von den Ministrantenwochenenden und sich auf die nächsten Veranstaltungen freuen: „Mama, melde mich gleich zu den Mini-Tagen in den Osterferien an, da gibt es eine Woche nur für Mädchen“, freute sich Emilia, als sie von ihren Eltern abgeholt wurde. Die nächsten Tage für Ministranten und Ministrantinnen des Bistums Eichstätt finden in den Osterferien im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz statt. Anmeldemöglichkeit und nähere Informationen unter www.minis-eichstaett.de oder per E-Mail: ministranten(at)bistum-eichstaett(dot)de.

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