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11.07.2021

Sternpilgern zum Rothsee und „Mission W“ in der Willibaldswoche mit Bischof Hanke

Den Abschluss des Tages bildete eine Messfeier wie hier beim Dekanats-Mini-Tag in Herrieden, nach der sich alle Minis noch einmal versammelt hatten. Foto: Sarah Hairbucher/pde

Bischof Hanke begrüßt die Minis beim Stadt-Mini-Tag in Nürnberg. Foto: Sarah Hairbucher/pde

Bischof Hanke pilgert mit einer Gruppe von Gläubigen am Rothsee im Rahmen der Willibaldswoche. Foto: Michael Heberling/kiz

Eichstätt/Rothsee. (pde) – Zum Abschluss der Willibaldswoche pilgerte Bischof Gregor Maria Hanke mit Gläubigen am Rothsee und besuchte die Minis der ganzen Diözese beim dezentralen Mini-Tag auf ihrer „Mission W“.

Knapp 200 Pilger machten sich am Freitag, 9. Juli, von fünf verschiedenen Ausgangspunkten auf den Weg zum Strandhaus Birkach. Sie kamen von Roth, Allersberg, Hilpoltstein, Haimpfarrich oder Birkach. Einer von ihnen war Bischof Gregor Maria Hanke. Er folgte der Einladung des Dekanats Roth-Schwabach zur Sternwallfahrt im Rahmen der Willibaldswoche. Wie schon bei Stationes, die die Pilgergruppen auf ihrem Weg einlegten, war auch in der Predigt des Bischofs beim Gottesdienst am Strandhaus Birkach der Bistumsgründer Willibald und seine lebenslange Pilgerschaft das bestimmende Thema: „Willibald war in Bewegung, weil er ein Bewegter, ein Suchender und Ergriffener war“, sagte der Bischof. Wie alle Menschen habe er eine Sehnsucht in sich verspürt, die über das Alltägliche, das Irdische hinaus gegangen sei. In Christus habe er die Antwort auf diese Sehnsucht gefunden. Jeder Christ könne sich auf den gleichen Pilgerweg machen, um seine Sehnsucht zu erkennen, seine Ergänzungsbedürftigkeit, sein Ganz-Sein-Wollen, zuzulassen, und in der Jüngerschaft Jesu eine Antwort darauf zu bekommen. Während sich gerade viele fragten, wie die Kirche einladender werden könne, so der Bischof in seiner Predigt, gebe der Lebens- und Pilgerweg Willibalds darauf eine klare Antwort: „Wir sollen Zeugen und Jünger Jesu Christi sein“.

Am Samstag, 10. Juli, war Bischof Hanke in insgesamt acht Pfarreien beim dezentralen Mini-Tag zu Gast. Seine Route führte ihn von Tagmersheim, über Weißenburg, Nürnberg, Postbauer-Heng, Daßwang und Hepberg nach Böhmfeld. Eine lange Corona-Durststrecke liege hinter den Mädchen und Jungen, „und wir haben euch sehr, sehr vermisst“, sagte Bischof Hanke in Daßwang den versammelten Minis. Ministrantinnen und Ministranten gehörten zum Gottesdienst dazu, stellte der Bischof fest und hob hervor: „Wir sind dankbar, wenn die Minis ihren Dienst tun.“ An die Ministrantinnen und Ministranten, denen er an diesem Tag nicht begegnen konnte, wandte sich der Bischof in einer Videobotschaft über die sozialen Medien.

Bischof Hanke besuchte die Minis auf ihrer „Mission W“, die der Fachbereich Ministrantenpastoral und Liturgische Jugendbildung der Diözese Eichstätt für die angemeldeten Gruppen vor Ort vorbereitet hatte. Dabei halfen die Messdienerinnen und Messdiener dem heiligen Willibald, einen Zahlencode zu knacken, um an den goldenen Weihrauch für den Besuch des bekannten Bischofs und Missionar Bonifatius zu gelangen. Teamwork und Gemeinschaftswissen waren dabei gefragt: Durch verschiedene Rätselstationen zu Liturgie oder dem Leben des heiligen Willibalds und spielerische Aktionen wie einer Eierlauf-Staffel oder Liedersummen erhielten die Minis Hinweise auf den Code, mit dem Sie dann das Zahlenschloss am Schatzkästchen mit dem goldglänzendem Weihrauch öffnen konnten. Als Überraschung wartete noch ein Schlüsselanhänger in Form eines Weihrauchfasses auf die rätselnden Ministrantinnen und Ministranten.

„Ich bin einfach froh und dankbar, dass viele Verantwortliche für die Ministrantenpastoral vor Ort so viel wertvolle Zeit in die liebevolle Vorbereitungen dieses Tages investiert haben“, sagt Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher. „Und ich bin stolz auf die Minis unseres Bistums, die nach dieser langen Zeit des Lockdowns wieder da sind, und diesen so wichtigen Dienst weiterhin tun wollen – und sich freuen, zu dieser Kirche zu gehören und ihr zu dienen.“

Am Samstag, 10. Juli, begaben sich rund 1.200 Minis in rund 52 Pfarreien auf die „Mission W“. Das Dekanat Herrieden veranstaltete einen Dekanats-Mini-Tag, in Nürnberg-Langwasser fand ein Stadt-Mini-Tag statt. Gemeinsam mit den Minis, die an anderen Terminen ihren Mini-Tag begingen, haben somit insgesamt 2.200 Ministrantinnen und Ministranten aus rund 100 Pfarreien im Bistum Eichstätt einen dezentralen Mini-Tag im Rahmen der diesjährigen Willibaldswoche gefeiert. Der Fachbereich Ministrantenpastoral und Liturgische Jugendbildung der Diözese Eichstätt hatte für den dezentralen Mini-Tag Materialpaket mit Spielanleitungen, Rätseln, Plakaten vorbereitet, mit dem die Gruppe ihren Tag gestalten konnten.

Die diesjährige Willibaldswoche mit dem Leitwort „In Verbindung bleiben“ fand von Freitag, 2. Juli, bis Sonntag, 11. Juli, statt. Weitere Informationen zur Festwoche zu Ehren des Diözesanpatrons unter www.willibaldswoche.de.

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